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Alle Preisträger

Preisträger des Awards: "Wiener Journalistinnen-Preis"

2023

Journalistinnenpreis : Widler Yvonne
Die Jury des Journalistinnenpreises würdigte Widlers Hartnäckigkeit, mit der sie sich immer wieder sozial- und gesellschaftspolitisch brisanten Themen widmet. Besonders beeindruckte sie mit ihrer sensiblen Berichterstattung über Femizide und über Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
Jungjournalistinnenpreis : Porák Clara
Ausschlaggebend für die Auszeichnung waren unter anderem ihre unnachahmliche Art, Geschichten zu erzählen und ihr Ansatz, für ihre Geschichten mit Menschen zu sprechen statt über sie.
Würdigungspreis: Motallebzadeh Aliyeh
Sie ist unter anderem Vizepräsidentin der Iranischen Vereinigung zur Verteidigung der Pressefreiheit und Vorstandsmitglied der Iranischen Vereinigung der Pressefotografen und wurde wegen ihres gesellschaftspolitischen Engagements bereits mehrmals verhaftet.

2022

Raidl Manuela
Aus der Jurybegründung zur Wahl der Puls-24-Politik-Chefreporterin: "Manuela Raidl zeichnet sich durch Wissen, Präzision und Intellektualität aus. Sie zeigt seit Jahren, wie man komplexe Zusammenhänge einfach erklärt und damit zugänglich macht."
Jungjournalistin: Pausackl Christina
Aus der Jurybegründung zur Wahl der "Zeit"-Journalistin: "Christina Pausackl fällt durch ihre konsequent feministische Arbeit und sensible, klare und fundierte Recherchen auf, die zur Aufdeckung gesellschaftlicher Missstände führen."

2021

Meixner Silvana
Aus der Jurybegründung zur Wahl der ORF-Journalistin: "Silvana Meixner hat Generationen von Migrant*innen bei ihren ersten beruflichen Schritten im Journalismus unterstützt - sie ist ein Symbol für mediale Integration."
Jungjournalistin: Kapeller Eja
Aus der Jurybegründung zur Wahl der "Dossier"-Journalistin: "Auch bei emotional herausfordernden Themen einen klaren Blick zu bewahren, sich nicht einnehmen zu lassen, sei eine Sache auch aufwühlend, das zeichnet Eja Kapellers Arbeit aus."

2019

Winroither Eva
Aus der Jurybegründung zur Wahl der "Presse"-Journalistin: "Sie taucht in die Themen mit einem hohen Grad an Sachlichkeit, Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit ein. Ihre tiefgründigen und fundierten Recherchen machen Hintergründe transparent und Zusammenhänge sichtbar. Sie ist mutig und hartnäckig - detailgenau und analytisch, aber auch unterhaltsam."
Jungjournalistin: Maan Noura
Aus der Jurybegründung zur Wahl der "Standard"-Journalistin Maan: "Ihre Geschichten sind präzise, ihre Kommentare sind analytisch und bringen Benachteiligung und Diskriminierung auf den Punkt."

2018

Solmaz Khorsand
Aus der Jurybegründung: "Khorsand zeigt eine klare Haltung: an den Menschenrechten orientiert, feministisch und für Chancengleichheit - egal ob zwischen Männern und Frauen oder zwischen Mehrheitsbevölkerung und Minderheiten. Ihre Visitenkarte sind ihre Geschichten, sie selbst bleibt im Hintergrund."
Jungjournalistin: Elisabeth Mittendorfer
Aus der Jurybegründung zur Wahl der "Kurier"-Journalistin: "Feministische Aufklärungsarbeit wie jene von Elisabeth Mittendorfer, präzise formuliert, gut recherchiert und mit dem richtigen Gespür für Online, ist dringend notwendig. Und Lifestyle und Feminismus schließen einander nicht aus."

2016

Edith Meinhart
"... stilistisch wie sprachlich niveauvolle Berichterstattung über Themen wie Zuwanderung, Flüchtlinge und soziale Benachteiligung. Ihre Analysen und Reportagen zeigen stets auch eine klare menschenrechtliche Haltung. Die 'profil'-Journalistin berichtet empathisch, doch gleichzeitig unparteiisch über Zuwanderung und Asyl. Ihre Storys zeichnen sich durch eine besondere Sensibilität aus, erzählen einzelne Lebensgeschichten und ordnen diese in ein gesellschaftliches Gesamtbild ein."
Jungjournalistin: Jelena Gucanin
Die "Wienerin"-Redakteurin analysiere in ihren Texten scharfsinnig sowie pointiert und entlarve mit Humor Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Doppelmoral. Sie habe die herausragende Fähigkeit, komplexe Themen sehr kompakt zu vermitteln.

2015

Christa Zöchling
Begründung der Jury: "Zöchling, seit 1992 Innenpolitik-Journalistin beim Wochenmagazin Profil, befasst sich schwerpunktmäßig mit der FPÖ, dem Rechtspopulismus in Österreich, auch unter ihren zahlreichen anderen Themen finden sich immer wieder "Ungereimtheiten" in der österreichischen Innenpolitik. Als Zeithistorikerin gelingt es ihr, wichtige Verknüpfungen mit historischen Ereignissen herzustellen. Immer schaut sie dabei auch über den eigenen Tellerrand."

2014

Corinna Milborn
"Im besten Sinn multimedial ... große publizistische Vielseitigkeit, verbunden mit einer unmissverständlichen Haltung gegenüber Menschenrechts- und Globalisierungsfragen ..." (Corinna Milborn, Infochefin und Moderatorin bei ProSiebenSat.1 Puls 4)

2013

Petra Pichler
Jurybegründung für die Wahl der Radiojournalistin u. a.: die ORF-Chronik- und Gerichtsredakteurin "recherchiert ihre Geschichten mit großer Sorgfalt, lässt Betroffene ebenso zu Wort kommen wie deren Ankläger oder Verteidiger und wahrt bei ihrem Talent zum Storytelling dennoch die gebotene professionelle Distanz".

2012

Andrea Hodoschek
Jurybegründung für die Wahl der "Kurier"-Redakteurin u. a.: "Andrea Hodoschek recherchiert akribisch auch durchaus trockene Wirtschaftsmaterien und macht aus ihren Recherche-Ergebnissen gut lesbare, spannende und auch bei komplexen Sachverhalten verständliche Geschichten."

2011

Ulla Schmid
Jurybegründung für die Wahl der "profil"-Redakteurin u. a.: exzellente Recherchen, hervorragende Formulierungen, verständliches Herunterbrechen komplexer Geschichten (wie u.a. der Fall Hypo Alpe Adria).