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Alle Preisträger

Preisträger des Awards: "Süßes und Saures"

2021

Süßer Preis: Schedlmayer Nina
Auszug aus der Begründung für Preis an die Chefredakteurin des niederösterreichischen Kulturmagazins "morgen": "Schedlmayer wird in der Zusammenarbeit mit freien JournalistInnen als hochprofessionell geschätzt. ... Sie kommuniziert sehr klar, wenn es Änderungsbedarf gibt, und bleibt dabei immer konstruktiv und wertschätzend. Sie gibt Feedback und spricht auch immer wieder Lob aus, sodass man als Freie*r nicht im luftleeren Raum schwebt."
Süßer Preis: Redaktion von QAMAR unter Leitung von Chefredakteur Muhamed Beganovic
"... schafft die kleine Redaktion, was wir Freischreiber uns vor allem auch von größeren, arrivierten Redaktionen erwarten: eine gute Bindung zwischen AutorInnen und Redaktion durch gegenseitige Wertschätzung, ideell und materiell. Angefangen von großer Bereitschaft, Aufträge zu verteilen, bis hin zum Mentoring für NachwuchsschreiberInnen, sind auch die Honorare bei QAMAR fair. Meist werden besondere Aufwände oder Bemühungen zusätzlich vergütet."

2020

Süßer Preis: Kasper Betty
Auszug aus der Begründung für Preis an die Betreiberin von mein-klagenfurt.at: "Die Betreiber des Internetportals mein-klagenfurt.at gehören nachweislich zu denen, die seit Jahren eine faire und vor allem menschliche Zusammenarbeit mit freien MitarbeiterInnen pflegen. ... Mündlich vereinbarte Honorare, die in größeren Verlagen höher sein mögen, aber durchaus als fair zu bezeichnen sind, werden prompt überwiesen."
Süß-saurer Preis: Salzburger Nachrichten
Auszug aus der Begründung: "Man fühlt sich als LeserIn auf Anhieb von der Zeitung ernst genommen, und nicht anders geht es freien JournalistInnen: Die Kommunikation klappt reibungslos ... Freude macht auch die inhaltliche Diskussion ... Für diese Kluft zwischen hohem Qualitätsanspruch und fallweise niedriger Bezahlung verleiht der Verein den süß-sauren Preis an die SN."
Saurer Preis: Tiroler Tageszeitung
Auszug aus der Begründung: "Geradezu flachländisch sind hingegen die Honorare für Freie ... Für diese teils miese Bezahlung verleiht der Verein den sauren Preis an die TT."

2019

Süßer Preis: Miletic Goran
Auszug aus der Begründung für den Preis an den Chefredakteur von e-media: "Miletic punktet in allen Kriterien, die wertschätzende Zusammenarbeit ausmachen und das Leben von Freien versüßen. ... Und als Zuckerguss: Die Bezahlung ist fair und angemessen."
Süß-saurer Preis: Die Presse
Auszug aus der Begründung: "Wert ist der Presse diese Qualitätsarbeit, die von uns Freien geliefert wird, offensichtlich (fast) nichts. Mit einem Honorar von 0,025 Euro pro Zeichen ist die Presse bei der Bezahlung freier JournalistInnen das Schlusslicht unter den Tageszeitungen. ... Für diese 0,025 Euro pro Zeichen müssen sie das Nutzungsrecht überlassen, und das 'ausschließlich und zeitlich, räumlich und inhaltlich, uneingeschränkt'."
Saurer Preis: bz - Wiener Bezirkszeitung
Auszug aus der Begründung: "Welche Art von Werkverträgen der Konzern anbietet, ist in der Stellenausschreibung nicht zu lesen. Kein Wunder. Denn die von der RMA ausgestellten Werkverträge haben es durchaus verdient, zum 'Schandfleck der Woche' erklärt zu werden. ... Die RMA maßt sich also eine zeitlich und räumlich uneingeschränkte Verfügbarkeit über alle ihr zur Verfügung gestellten Materialien an. All dies für 0,36 Euro pro Zeile."