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Alle Preisträger

Preisträger des Awards: "Robert-Hochner-Preis"

2023

Dannhauser Claudia und Konrad Gaby
Sie erhalten die Auszeichnung insbesondere für „ihre kontinuierliche und für breites Publikum verständliche Berichterstattung“ über den ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss.

2022

Thür Martin
Der ORF-Journalist und ZiB-2-Moderator "bestach durch seine akribische Arbeit, persönlichen Mut und bleibt mit seinen Fragestellungen konsequent am kritischen Punkt seiner Geschichten. Dies gilt sowohl für seine Live-Moderationen wie auch für die von ihm gestalteten Beiträge."
Sonderpreis: Schneider Carola, Krisai Paul und Beller Miriam
Preis für ihre journalistische Arbeit für den ORF unter widrigsten Bedingungen im Korrespondentenbüro in Moskau. Dem Team sei es - trotz Strafandrohung bei korrekter Berichterstattung über den Ukraine-Krieg - gelungen, Beiträge und Analysen aus und über Russland zu liefern, die dem Publikum ein besseres Verständnis der Vorgänge in einer kriegsführenden Diktatur ermöglichten.

2021

Wachter Alexandra
Wachter von Puls 4/Puls 24 zeichne sich "dadurch aus, immer faktenbasiert und sachlich zu agieren, aber dabei nicht locker zu lassen". Sie habe herausragende politische Interviews geführt und sei dabei auch nach Provokationen sachlich geblieben. Darüber hinaus widme sie sich in ihren Beiträgen häufig Minderheiten, den Betroffenen von Gewalt, sozial Diskriminierten sowie der Gleichstellung von Frauen.
Ziegler Elke
Die Ö1-Journalistin habe in einem pandemiebedingten Ausnahmejahr die "mitunter widersprüchliche Fülle von Informationen sachgerecht, verständlich, ausgewogen, besonnen und immer topaktuell in unermüdlicher Tätigkeit für die Radiohörer aufbereitet", so die Jury.

2020

Kramar-Schmid Ulla
Aus der Begründung für den Preis an die Leiterin des Bereichs Investigative Recherche im Aktuellen Dienst des ORF-Fernsehens: "Gerade in Zeiten versuchter 'Message Control' ... hat die Arbeit investigativer Journalistinnen und Journalisten unverzichtbare Bedeutung erlangt. Ulla Kramar-Schmid nimmt hier eine Leuchtturmfunktion ein. Sie beweist mit ihren Kollegen in ihrer täglichen Arbeit den dafür erforderlichen Mut, gepaart mit der nötigen journalistischen Professionalität."

2019

Redaktion des ORF-"Report"
Den Preis nahm ORF-"Report"-Chef Wolfgang Wagner für sein gesamtes Team entgegen. Die TV-Sendung stehe für "Unabhängigkeit, Fairness und kritisches Hinterfragen komplexer politischer Vorgänge".

2018

Stefan Kappacher
Aus der Jurybegründung: "Stefan Kappacher ist seit vielen Jahren einer der kompetentesten Politik-Journalisten des Landes." Insbesondere sein neuestes Projekt, das Ö1-Medienmagazin #doublecheck, qualifiziere ihn für den Preis.

2017

Milborn Corinna
Die Infochefin der TV-Sendergruppe ProSiebenSat.1 Puls4 sei laut Jury eine hartnäckige Rechercheurin und vor allem eine außerordentliche und unabhängige Interviewerin: immer bestens vorbereitet, in kritischer Äquidistanz zu allen Mächtigen, unbeirrbar beim Herausarbeiten des journalistischen Kerns. Gesamt wurde ihre Leistung 2016/17 hervorgehoben, wobei sie Authentizität, Mut und Experimentierfreudigkeit bewiesen und so einen wesentlichen Beitrag zur Hebung journalistischer Qualität und Vielfalt geleistet habe.

2016

Susanne Schnabl-Wunderlich
Die ORF-Journalistin und "Report"-Moderatorin beweise hohe Fachkompetenz in politischem Journalismus in ihrer Arbeit, so die Jury. Sie sei hartnäckig, aber nie "inquisitorisch". Ihr journalistisches Denken sei "davon geprägt, dieses auch auf verborgene Zusammenhänge zu richten. Ihre Interviewtechnik ist stets von professionellem Respekt getragen und so versteht es Schnabl, die gebotene Distanz zu den Mächtigen im richtigen Maß zu bewahren."

2015

Bernt Koschuh
Preis für seine Arbeit als "Chronist von Missständen und Impulsgeber für notwendige Reformen", so die Jury. Im Mittelpunkt der journalistischen Arbeit Koschuhs stünden stets die Sorgen und Nöte der Unterprivilegierten, die bei ihm zu Wort kommen. Er war z. B. federführend bei der Aufdeckung des Kärntner Hexachlorbenzol-Skandals, Missständen im Strafvollzug sowie bei Ungereimtheiten bei der Auftragsvergabe für das Schubhaftzentrum Vordernberg.

2014

Dossier - Verein für Investigativen und Datenjournalismus
umfassende Dokumentation zu den Wohnbedingungen von Asylsuchenden in Österreich, ausgestrahlt auf Servus TV, begleitende Website www.dossier.at/asyl. Das Team: Georg Eckelsberger, Elisabeth Gamperl, Lisa-Marie Gotsche, Moritz Gottsauner-Wolf, Fabian Lang, Matej Kundracik, Paul Pölzlbauer, Peter Sim, Florian Skrabal, Sahel Zarinfard.
Servus TV
Am 14. November 2013 strahlte Servus TV im Rahmen der Diskussionssendung "Talk im Hangar 7" erstmals Reportage "Im Abseits - Das Geschäft mit den Flüchtlingen" aus. In den folgenden Wochen erreichten die Rechercheergebnisse landesweit mediale und politische Aufmerksamkeit. Das Team: Dennis Meyer, Eike Fischer.

2013

Cornelia Krebs
Die Ö1-Journalistin wurde vor allem für ihre Hörfunkbeiträge zur Asylpolitik gewürdigt. Aus der Jurybegründung: "Sie praktiziert anwaltschaftlichen Journalismus auf hohem Niveau: Sie rückt an den Rand Gedrängte ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit."

2012

Peter Daser
Daser (Jahrgang 1971), ORF-Radio-Innenpolitikredakteur, habe "mit hervorragenden Beiträgen im Rahmen der erstklassigen journalistischen Leistungen des aktuellen Dienstes der ORF-Radios markante Qualitätssignale gesetzt", so die Jury-Begründung. Gelobt wurden Dasers "exzellente Vorbereitung, erstklassige Recherche und journalistische Beharrlichkeit".

2011

Klaus Webhofer
Wahl wurde u. a. begründet durch Webhofers hervorragende Radiointerviews, Beiträge und Diskussionsleitungen; Aktualität, Sorgfalt und sprachliche Brillanz seiner journalistischen Arbeit; Interviewtechnik, die Maßstäbe setzt.