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Alle Preisträger

Preisträger des Awards: "Ari Rath Preis für kritischen Journalismus"

2023

Landau Noa
"Sie war 2016 Journalist Fellow am Reuters Institute, das von der Thomson Reuters Foundation gesponsert wird, und untersuchte dort den Anstieg von Nachrichtensperren in Israel."
Zöchling Christa
"Zöchling beschreibt schwerpunktmäßig die österreichische Innenpolitik und befasst sich immer wieder mit dem Thema Rechtspopulismus."

2022

Inou Simon
"In den Medien ist Inou häufig in Artikeln, Kommentaren und Interviews zu Themen mit Bezug auf Afrikaner in Österreich präsent."

2021

Seifert Thomas
Preis an Seifert, stellv. Chefredakteur der Wiener Zeitung: "Er ist vielen Leserinnen und Lesern als außenpolitischer Experte und Wirtschaftsfachmann bekannt. ... war in zahlreichen Krisenregionen der Welt unterwegs und hat beeindruckende Berichte verfasst. Immer stellt Seifert neben der Gesamteinschätzung der Krisensituation das Schicksal der betroffenen Menschen ins Zentrum seiner Beiträge. Dem ist auch hinzuzufügen, dass er immer die menschliche Perspektive der von Kriegen, Flucht, Vertreibungen und Naturkatastrophen geplagten Individuen hervorhebt, und damit den Verfolgten in dieser Welt eine Stimme verleiht."
Ehrenpreis: Levy Gideon
Preis an Levy, Kolumnist und Mitglied der Redaktion der Zeitung Haaretz. Er ist Autor des wöchentlichen Twilight-Zone-Beitrags, der die israelische Besetzung im Westjordanland und im Gazastreifen in den letzten 25 Jahren behandelt, sowie Autor politischer Leitartikel für die Zeitung. Sein neues Buch "The Punishment of Gaza" wurde gerade im Verso Publishing House in London und New York veröffentlicht.

2020

Brickner Irene
Preis an Brickner, Standard: "Sie kommentiert häufig Menschenrechtsthemen und behandelt in ihren Reportagen vorwiegend Asyl- und Fremdenrechtsfragen, Gleichstellungspolitik und Umweltthemen. In ihren Artikeln richtet Brickner den Scheinwerfer auf die Schattenseite, auf jene Menschen in Österreich, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind. Sie engagiert sich in ihren Arbeiten für Integration und für die Änderung des Fremdengesetzes."
Ehrenpreis: Rohrer Anneliese
"Der Ehrenpreis wird der Grande Dame des österreichischen Journalismus zuerkannt. ... Rohrer kommentiert seit 45 Jahren die österreichische Innenpolitik."

2019

Meixner Silvana
"Meixner kam 1986 nach Wien und 1988 zum ORF, wo sie am Aufbau der Minderheitenredaktion mitwirkte. Am 3. Dezember 1993 wurde sie durch eine Briefbombe schwer verletzt. Unbeeindruckt davon engagierte sie sich weiter journalistisch für geflüchtete Menschen, ethnische Minderheiten und Menschenrechte. Sie hat im ORF ein Team erstklassig arbeitender Journalistinnen und Journalisten aufgebaut, die inzwischen weit über die Stammredaktion von 'Heimat Fremde Heimat' hinausstrahlt."
Ehrenpreis: Brandstätter Helmut
"Brandstätter hat im Laufe seiner Karriere immer wieder konsequent bewiesen, dass die liberale Demokratie durch offene und professionelle journalistische Analyse in Bewegung gehalten und gegen Missbrauch geschützt werden muss. Er gehört zu der raren Sorte von Medienmachern, die auch in scheinbar orientierungslosen und hoch emotionalisierten Zeiten, mit populistisch- bis extremistischen Diskussionen über Flucht, Migration und Terror, Prinzipien wie journalistische Qualitität und offene Intervention zu Gunsten einer funktionierenden demokratischen Kultur hochhalten."

2018

Föderl-Schmid Alexandra
Preis an Föderl-Schmid, langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin des Standards, seit Herbst 2017 Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Tel Aviv: Föderl-Schmid "bildete immer wieder das humanistische Ideal ab, das Ari Rath zeit seines Lebens hochgehalten hat". Sie habe "sich mit Nachdruck für die Verteidigung der Menschenrechte in der seit den 1990er-Jahren politisch umkämpften Migrations- und Asyldebatte eingesetzt" und ihren "kritischen Journalismus nie einer 'kommoden' Formelsprache untergeordnet".