Aktuelle Ausschreibungen
Concordia-Preise
Ausgezeichnet werden herausragende publizistische Leistungen für Menschenrechte, Demokratie sowie Presse- und Informationsfreiheit. In Kategorie Menschenrechte müssen sie in Österreich erschienen sein oder einen engen Bezug zu Österreich haben. In Kategorie Pressefreiheit sind sie nicht auf das Gebiet der Republik Österreich beschränkt.
Ausschreibung | 2019 - für Eigenbewerbungen und Vorschläge |
Turnus | jährlich |
Gründung | 1998 |
Zielgruppe | Journalistinnen und Journalisten, Autorinnen und Autoren |
Medium | alle Medien - mit Veröffentlichung der Beiträge im Jahr 2019 |
Dotierung | insgesamt 8.000 Euro (je Kategorie 4.000 Euro), undotiert für evtl. Sonderpreis für Lebenswerk/außerordentliche Verdienste |
Stifter | Presseclub Concordia unterstützt aktuell durch Bank Austria und Gemeinnützige Privatstiftung Dr. Strohmayer |
Ansprechpartner | Presseclub Concordia |
Adresse | Bankgasse 8, A-1010 Wien |
Telefon | +43 1 5338573 |
office@concordia.at | |
Website | https://concordia.at/concordia-preis/ |
Preisträger 2018
Pressefreiheit
Journalistinnen und Journalisten aus sechs europäischen Ländern schlossen sich zu dem Netzwerk Europe's Far Right zusammen, um länderübergreifend über den Aufstieg und die Strategien der Rechtspopulisten zu berichten. Die teilnehmenden Medien: taz (Berlin), Internazionale (Rom), Gazeta Wyborcza (Warschau), Falter (Wien), Libération (Paris), HVG (Budapest) und WOZ (Zürich). "Das Bündeln der Kräfte über Grenzen hinweg ist im Sinne des Concordia Preises für Pressefreiheit journalistisch und verlegerisch vorbildhaft", erklärt die Jury.
Menschenrechte
Der "Profil"- Redakteur erhält die Auszeichnung für eine Serie zum Thema Menschenrechtsverletzungen an der EU-Außengrenze. Ein zentrales Thema ist das Schicksal der sechsjährigen Afghanin Madina Hussiny, die bei einem versuchten Grenzübertritt ums Leben kam, die Auswirkungen auf ihre Familie und der Umgang der Behörden mit diesem Ereignis.
Ehrenpreis Lebenswerk
"Die Autorin und Journalistin wird für ihr journalistisches und schriftstellerisches Wirken und ihren Einsatz für Gerechtigkeit ausgezeichnet. Ihre Arbeit als Kolumnistin sticht durch thematische Breite und differenzierte Darstellung komplexer gesellschaftlicher Sachverhalte hervor, ihre pointierten Analysen zeigen systematische Benachteiligungen auf, besonders von Frauen, und entlarven Vorurteile. Mit Witz, Ironie und stilistischer Brillanz kämpfe sie gegen soziale Ungerechtigkeit und für die Emanzipation von veralteten Rollenbildern."